Während die Bauarbeiten auf dem Spielplatz in der Uferstraße weit fortgeschritten sind, arbeiten die Stadtteilmanagerinnen auf Hochtouren für die Umsetzung der künstlerischen Gestaltung des Bunkers. Bereits im letzten Jahr wurden die Gerüst- und Renovierungsarbeiten ausgeschrieben und vergeben. Ebenfalls wurden die Künstler für den Entwurf und die Umsetzung gefunden.
Bei der Entwicklung der künstlerischen Gestaltung organisiert das Stadtteilbüro ein zweistufiges Beteiligungsverfahren unter Mitwirkung der Schulen, des Freizeittreffs und weiterer Schlüsselakteure. Beim ersten Workshop, der in der letzten Woche im Freizeittreff stattfand, hatten Kinder, Jugendliche und Anwohner die Möglichkeit, bei der Themenfindung mitzuwirken. Als Vorbereitung wurde im Vorfeld ein Fragebogen verteilt. Darüber hinaus konnten Ideenskizzen, Kollagen und Fotos als Themenvorschläge eingereicht werden. Während des Workshops führte zunächst der Künstler anhand einiger Beispiele in das Thema „künstlerische Fassadengestaltung“ ein. Anschließend fand unter den 16 Teilnehmern anhand der reichlich eingereichten Vorschläge eine gemeinsame Diskussion mit dem Künstler statt. Ziemlich schnell kristallisierten sich die Themenfelder Sport und Natur als Sieger heraus. Zurzeit bereiten die Künstler drei Entwurfsvorschläge vor, die nach Beratung mit dem Eigentümer und der Verwaltung im Rahmen eines zweiten Workshops mit dem Teilnehmerkreis rückgekoppelt wird.
Nun wird gespannt abgewartet, was bald die ziemlich heruntergekommene Bunkerfassade zu einem Schmuckstück und Hingucker umwandeln wird.