13. Juli 2010

Gladbeck-Brauck: Eine neue Oase des Spielens kann erobert werden

Die Baufahrzeuge haben das Feld geräumt, die weißroten Flatterbänder gehören der Geschichte an. Zwischen Hunsrückstraße und Schulte-Bergestraße wurde in den letzten Monaten mit Nachdruck gearbeitet: Der in die Jahre gekommene Spielplatz, der sich trotzdem immer noch reger Nutzung erfreute, hat eine Aufwertung der Spiel- und Aufenthaltsqualität für unterschiedliche Zielgruppen erfahren und erscheint nun in neuem Glanz. Gemäß des Spielraumleitplanes 2004-2010 soll jeder Ortsteilspielplatz als Gerätespielplatz ausgebildet werden und sich einer bestimmten Thematik widmen. An der Hunsrückstraße werden die Themen „Hoch und Runter“ sowie Spielen für Menschen mit Behinderung und Barrierefreiheit bedient.

Bei der Planung fand ein zweitägiges Beteiligungsverfahren unter Mitwirkung des Kinder- und Jugendparlamentes zusammen mit dem Stadtteilbüro Brauck und der Fachverwaltung statt. Dabei hatten Nutzer, Kinder, Anwohner und weitere interessierte Bürger/innen die Möglichkeit, die Planungen mit zu gestalten. Die Baumaßnahme wurde mit Mitteln des Förderprogramms Soziale Stadt realisiert und hat ein Kostenvolumen von 350.000 € (bei einem Fördersatz von 80 %).

Jetzt ist es soweit, alle Planungen sind umgesetzt. Daher hat die Stadt Gladbeck alle Interessierten, ganz besonders natürlich auch Kinder mit Behinderungen herzlich dazu eingeladen, den Spielplatz am 13. Juli gemeinsam mit Bürgermeister Roland feierlich zu eröffnen. Während sich die Kleinen durch „zauberhafte“ Unterhaltung fesseln ließen oder die neue Spiellandschaft ausgiebig testeten, konnten sich Eltern mit Fragen zur Gestaltung oder zur Nutzung der behindertengerechten Spielgeräte wie der Rollstuhlwippe bei Vertretern der Stadtverwaltung informieren. Das Stadtteilbüro, das die Organisation der Veranstaltung übernommen hatte, sorgte bei sommerlichen Temperaturen für das leibliche Wohl der Gäste.