Mit neuem Schwung wird Anlauf genommen für die weitere Stadtteilentwicklung in Rentfort-Nord. Seit dem 1. Juni 2009 ist das Stadtteilbüro in der Schwechater Straße 38 mit Ute Ellermann und Tülin Kabis-Staubach des Planungsbüros BASTA neu besetzt. Bürgermeister Ulrich Roland und Stadtbaurat Carsten Tum stellten die beiden neuen Stadtteilmanagerinnen jetzt im Stadtteilbüro Rentfort-Nord vor.
Ende 2005 ist der Stadtteil Rentfort-Nord in das Bund-Länder- Förderprogramm Stadtumbau West aufgenommen worden. Ziel ist es, gemeinsam mit Bewohnerschaft und Akteuren den Stadtteil an neue Anforderungen wie z.B. den Veränderungen in der Alterstruktur der Bewohnerschaft und veränderten Wohnansprüchen anzupassen. Das Stadtteilbüro ist Anlauf- und Koordinationsstelle im Stadtteil. Herzlich willkommen sind Bewohnerinnen und Bewohner, Geschäftsleute und Vertreter aus den Einrichtungen und Institutionen in Rentfort-Nord. Von hier aus werden Netzwerkstrukturen aufgebaut und erweitert, werden Bewohnergespräche mit Erwachsenen und Jugendlichen geführt und Ideen entwickelt und umgesetzt.
Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Stärkung von Nachbarschaften und des Zusammenlebens im Stadtteil. Dafür können Vorschläge aus der Bewohnerschaft für kleine Projekte aufgegriffen und die Realisierung mitunterstützt werden. Ein großes Anliegen ist zum Beispiel die Durchführung eines Festes noch im Spätsommer dieses Jahres.
Im Rahmen von baulichen Projekten wird es insbesondere um die Akquise und Bearbeitung von Anträgen für das Hof- und Fassadenprogramm der Stadt Gladbeck gehen. Interessierte Eigentümer in Rentfort-Nord, die Erneuerungsmaßnahmen an den Außenfassaden ihrer Gebäude und in den Außenanlagen durchführen möchten, können sich im Stadtteilbüro über die Rahmenbedingungen des Förderprogramms informieren. In den vergangenen Monaten wurden bereits einige Objekte insbesondere in der Kurt-Schumacher Straße und Marcq-en-Baroeul-Straße mit finanzieller Unterstützung durch Fördermittel realisiert. Aktuell möchten bisher vor allem Antragsteller mit Gebäudebeständen in der Schwechater Straße zur Auffrischung der Wohnungsbestände in Rentfort beitragen.
Darüber hinaus wird es bald wieder eine neue Ausgabe der Stadtteilzeitung Rentfort-Nord geben. Die Stadtteilmanagerinnen haben die Redaktionsmitglieder zu einer Sitzung eingeladen, die am Nachmittag stattfindet. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen geht es um die erste Planung von Themen für die nächste Zeitung.
Auf einem Pressetermin zum Start des neuen Stadtteilmanagements wurde der aktuelle Flyer des Stadtteilbüros vorgestellt, den Sie sich hier anschauen können.